Seidengarne werden mit wiederholtem Waschen im Laufe der Zeit weicher. Es gibt zwei Hauptmethoden, um Seide während der Produktion zu weichen: chemische Behandlung und physikalische Behandlung.
Chemische Behandlung: Weichmacher werden während des Färb- und Nachbearbeitungsprozesses hinzugefügt, um die Reibungskoeffizienten der Seidenfasern zu verändern. Wenn der statische Reibungskoeffizient verändert wird, fühlt sich das Gewebe weich an und gleitet leicht. Wenn der dynamische Reibungskoeffizient verändert wird, bewegen sich die Mikrostrukturen der Fasern freier, was das Dehnen des Stoffes erleichtert. Die Kombination dieser Effekte führt zu einem weicheren Gefühl. Allerdings kann die Verwendung von zu viel Weichmacher dazu führen, dass die Seidenfasern zu glitschig werden, was zu einem Stoffriss führen kann.
Physikalische Behandlung: Häufig als "Luftschlägen" oder "kalte Luftschläge" bekannt, verwendet diese Methode Luft oder mechanische Schläge, um das Seidenstoff zu weichen. Durch Luftfluss wird sanft auf das Seidenstoff geschlagen, wodurch Falten oder Reibungen vermieden werden, die durch mechanische Methoden entstehen könnten, und so wird der Stoff vor Beschädigungen geschützt.
Für gekaufte Seidengarne: Beachten Sie immer die Waschanweisungen für Seide und verwenden Sie keine alkalischen Waschmittel. Alkalische Waschmittel können Seidengarne hart machen.
Durch das Verstehen und Anwenden dieser Methoden können Sie dazu beitragen, dass Ihre Seidenkleidung weich bleibt und sich in gutem Zustand befindet.